Reinkarnation | Karma | Karmahoroskop | Der rote karmische Faden: die Mondknotenachse | Karmahoroskop und astrologische Beratung
Karma und Reinkarnation beanspruchen ihre Gültigkeit übrigens nicht nur für schlechte Taten, es gibt auch positives Karma, das Karma belohnt also auch.
Was können Karmahoroskope und was nicht? Ein Karmahoroskop kann zum Beispiel nicht präzise sagen, was genau Sie in welchem Jahr mit karmischen Auswirkungen gemacht haben. Der Umgang mit astrologischen Symbolen setzt hier gewisse Grenzen, allerdings kann ein intuitiver Astrologe das im Horoskop Angezeigte genauer erfassen. Karmahoroskope können verraten, ob das karmische Erbe gemäß einer prägnanten Venus bei einer Frau mit Erotik zu tun hat oder gemäß einem Pluto mit Machtmissbrauch als Elternteil. Ein intuitiver Astrologe kann dann ggf. erfassen, ob zum Beispiel die sexuelle Verführung einer heute lebenden Person eine Rolle spielte.
Den roten karmischen Faden zeigt die Mondknotenachse. Die beiden Mondknoten im Karmahoroskop zeigen nicht einfach nur Karma an, sondern wie das mitgebrachte Karma aussieht und wie es als karmische Aufgabe verwandelt werden kann. Karma auflösen heißt eigentlich transformieren und verwandeln. Viele sprechen im Zusammenhang von Karma und Reinkarnation von auflösen, meinen aber„weghaben wollen“, letztlich geht es jedoch immer um die Höhertransformierung und Verwandlung. Die Mondknoten sind auch deshalb häufig interessant, weil sie neben dem Karma mit Beziehungen zu tun haben und folglich insbesondere eine Bedeutung für karmische Liebe bzw. Beziehungen.
Das Karmahoroskop verrät alle besonders schwierigen Aufgaben mit Karmacharakter und ein guter Astrologe liest daraus Lösungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ab. Saturn-Quadrate und Planeten in Haus 8 und 12 gehören in diese Kategorie, es gibt aber noch sehr viel mehr Konstellation im Karmahoroskop, die ein Karma darstellen und die Beschäftigung mit Reinkarnation nahelegen.
Aufgrund der schwierigen und schwergewichtigen Themen, die Karma und Reinkarnation naturgemäß immer mit sich bringen, bedarf ein beratender Astrologe der besonderen Einfühlsamkeit und Verantwortung. Die Beratung zu einem Karmahoroskop sollte nicht darin bestehen, den Klienten begangene Untaten an den Kopf zu schmeißen oder gar Ängste durch angeblich demnächst ins Haus stehende karmische Folgen zu schüren. Dadurch fördert kein Astrologe den konstruktiven Umgang und Entwicklungserfolg und gebraucht das Karmahoroskop falsch. Das Schwierige und Karmische der betreffenden Themen muss aufgedeckt, aber dann eben psychologisch angemessen und lösungsorientiert unterbreitet werden.